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Wund-Wunsch-Aktion

Verantwortlicher Autor: Thermen & Badewelt Sinnsheim Sinnsheim, 27.12.2020, 10:54 Uhr
Presse-Ressort von: Tanja Obermann Bericht 8526x gelesen

Sinnsheim [Thermen & Badewelt Sinnsheim] Wund-Wunsch-Aktion zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt. Auch in diesem besonderen Jahr hat die Josef Wund Stiftung gGmbH aus Stuttgart wieder ihre Wund-Wunsch-Aktion durchgeführt. Der Stiftungsgründer Josef Wund war als Architekt und Unternehmer u.a. für Planung, Bau und erfolgreichen Betrieb der drei Thermen in Euskirchen, Sinsheim und Titisee-Neustadt verantwortlich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Thermen hatten nun zum zweiten Mal die Chance, eine Spende der Josef Wund Stiftung über jeweils 500 € an eine von ihnen vorgeschlagene gemeinnützige Organisation zu vermitteln. Trotz der coronabedingt schwierigen Lage der drei Thermen mit langen Schließzeiten können in diesem Jahr insgesamt 20 gemeinnützige Organisationen bedacht werden, davon wurden sechs in der Thermen & Badewelt Sinsheim vorgeschlagen und prämiert. Somit fließen in diesem Jahr insgesamt 10.000 € an die geförderten Institutionen.

Am Donnerstag, 17.12.2020, übergaben Petra Wund, Tochter des Stifters, und Günter Geyer, Prokurist der Josef Wund Stiftung gGmbH, im Rahmen einer Videokonferenz Dankesurkunden an die engagierten Mitarbeiter*innen der Thermen & Badewelt Sinsheim sowie die Spenden an Vertreter*innen der geförderten Institutionen. Petra Wund und Günter Geyer dankten den vermittelnden Mitarbeiter*innen und betonten, es sei speziell in diesem schwierigen Jahr unverzichtbar gewesen, dass sich viele Menschen in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen für gemeinnützige Zwecke engagieren - dieser Einsatz sei nicht hoch genug zu bewerten und solle mit der Spende der Josef Wund Stiftung auch wertgeschätzt werden.

Clowns im Dienst - Xundlachen e.V.

Der gemeinnützige Verein “Xundlachen e.V. - Die Klinikclowns im Rhein-Neckar-Kreis“ wurde 2007 gegründet. Heute sind 18 professionell ausgebildete Klinikclowns in den Großräumen Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und in der Pfalz mit Clown-Visiten unterwegs. Man findet sie in Krankenhäusern, Hospizen, Alten- und Pflegeheimen und Einrichtungen für behinderte Menschen. In über 35 Einrichtungen wird somit regelmäßig für Freude, Gemeinschaftsgefühl und Leichtigkeit gesorgt.

Hierbei soll natürlich die Freude, das Lachen und die Heiterkeit des Lebens, - auch wenn es nur für eine gewisse Zeit ist - im Vordergrund stehen, um somit Genesungsprozesse zu unterstützen oder auch Aggressionen, Angst und Anspannungen der Patienten und Heimbewohner zu reduzieren. Gerade für Kinder und deren Eltern sind die Clowns eine tolle Möglichkeit der Kommunikation und ein Lichtblick in schweren Zeiten.

Tierhilfe Heilbronn e.V.

Die Tierhilfe Heilbronn e. V. wurde 1996 von einer kleinen Gruppe engagierter Tierschützer gegründet, mit dem Ziel, sich in erster Linie um die Kastration und medizinische Versorgung von freilebenden, verwilderten Hauskatzen zu kümmern. Gerade scheue Katzen fristen oft ein erbärmliches Dasein und vermehren sich unkontrolliert. Seit Bestehen des Vereins haben wir viele Katzen nach deren Kastration entweder am angestammten Platz weiter versorgt oder, sofern möglich, in ein neues Zuhause vermittelt.

Bereits im Jahre 1997 kam die Vermittlung von Hunden aus Tötungsstationen aus dem europäischen Ausland dazu. Die Hunde werden zunächst in Pflegestellen untergebracht und von dort aus in ein neues Zuhause vermittelt. Im Laufe der fast 25jährigen Tätigkeit konnten so mehr als 2.500 Hunde gerettet werden. Ziel des Vereins ist es, auch weiterhin solchen Todeskandidaten eine zweite Chance zu geben. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen und besitzt den Sachkundenachweis nach § 11 TSchG; alle Mitarbeiter*innen arbeiten ehrenamtlich.

Patenprojekt Atiquizaya e.V.

Seit 2007 unterstützt der gemeinnützige Verein "Patenprojekt Atiquizaya – PPA / Proyecto Padrinos de Atiquizaya e.V." mit Sitz in Berlin Kinder und Jugendliche und ihre Familien in Atiquizaya/El Salvador. In Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation APOKAM können etwa 50 Kinder, die zumeist in Landarbeiterfamilien in der Umgebung von Atiquizaya leben, die Schule bis zum Abschluss besuchen. Seit 2010 werden auch bis zu 10 Universitätsstipendien pro Jahr vergeben.

Im Gegenzug engagieren sich die Kinder und ihre Familien in den ökologischen und landwirtschaftlichen Projekten unserer Partnerorganisation APOKAM (Gemeinschaftsgärten; Baumpflanzaktionen; Seminare zur ökologischen Landwirtschaft und Gärtnerei) Seit über zehn Jahren wird auch ein kleines Kultur- und Bildungszentrum in Atiquizaya (CECATI) finanziert. Die Kinder können dort an Computerkursen teilnehmen, in der Tanzgruppe mitmachen, die kleine Bibliothek nutzen und einfach auch einen Rückzugsort und Ansprechpartner finden. In diesem Corona-Jahr werden auch Lebensmittelhilfen finanziert, die in Form von monatlichen Paketen von APOKAM an die Familien der Stipendiaten verteilt werden.

Durch Dauerspenden der Paten, Einzelspenden und Erlöse aus Spendenaktionen (Weihnachtsmarkt, Sonnenblumenprojekt, Solidaritätskonzerte und -feste, Plakat- und Bilderausstellungen und Verkauf) können jährlich zwischen 15.000 und 20.000 Euro in das Bildungsprojekt eingebracht werden.

Förderverein Kraichgau-Hospiz an der Elsenz

Der Kraichgau-Hospiz e.V. wurde vor 16 Jahren in Sinsheim gegründet. Die Arbeit besteht in der ehrenamtlichen Begleitung von unheilbar schwerkranken Menschen am Lebensende und deren Familien und Zugehörigen. Der Einsatz erfolgt in der privaten Häuslichkeit, aber auch in Altenheimen und Palliativstationen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen werden in jährlichen Befähigungskursen in der Sterbebegleitung geschult. Aktuelles Projekt ist die Errichtung eines stationären Hospizes mit acht Plätzen in Sinsheim auf dem GRN-Gelände. Zur finanziellen Verwirklichung dieses Planes wurde Anfang März 2020 der Förderverein Kraichgau-Hospiz an der Elsenz e.V. gegründet.

Tierheim Sinsheim und Umgebung e.V.

Der Tierschutzverein versucht unermüdlich, für abgegebene, ausgesetzte oder beschlagnahmte Tiere ein neues Zuhause zu finden. Darüber hinaus kümmert man sich auch um entlaufene Tiere und lässt nichts unversucht, den Besitzer oder die Besitzerin zu finden. Das Tierheim wurde 1990 komplett umgebaut und bietet Platz für 30 Hunde, 50 Katzen sowie Meerschweinchen, Hasen, Kaninchen, Vögel und andere Kleintiere. Die Finanzierung des Tierheimes erfolgt fast ausschließlich über dessen Mitglieder sowie außerordentliche Spenden. Seit November 2002 ist das Tierheim auch Ausbildungsbetrieb für Tierpfleger/innen und kann somit das gesammelte Wissen und die Erfahrung an junge Menschen weitergeben.

Schlaganfallforum e.V. / Selbsthilfegruppe Sinsheim

Das Schlaganfallforum e.V. und die Selbsthilfegruppe bestehen seit 1999. Die Selbsthilfegruppe Sinsheim ist ein eigenverantwortlicher Verein unter der Überorganisation der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Betroffene Menschen und ihre Angehörigen stehen im Mittelpunkt, ihnen wird Rat und Hilfe gegeben, im akuten Notfall und in der Nachsorge. Aufklärung über Risiken eines Schlaganfalls und über die Prävention durch einen gesunden Lebensstil sowie die Zusammenarbeit mit den Akteuren im Gesundheitswesen sind weitere Betätigungsfelder des Vereins.

hier mehr zur Josef Wund Stiftung gGmbH:

Die Stiftung wurde von Josef Wund selbst errichtet, mit dem Ziel, auf diesem Weg seine Unternehmensnachfolge zu regeln und die Allgemeinheit an seinem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen. Der Stifter Josef Wund blickte bei Gründung der Stiftung auf ein langes, erfolgreiches Arbeitsleben zurück. Von den beruflichen Anfängen in seiner Heimatstadt Friedrichshafen als Maurer und Waldarbeiter bis hin zum international gefragten Multitalent war es für Josef Wund ein weiter, oft auch steiniger Weg.

Das von ihm Erreichte ist in allererster Linie seinem Arbeitsethos, seinem Ideenreichtum sowie seinem Geschick und Mut als Firmenlenker zu verdanken. Gleichwohl war es ihm stets bewusst, dass er ohne die Gunst seiner Kundinnen und Kunden, die die von ihm entworfenen oder erstellten Gebäude nutzen oder seine Bäder besuchen, nicht dorthin gekommen wäre, wo er an seinem Lebensende stand: In der ersten Reihe der Unternehmerpersönlichkeiten im Land. Seine biografischen Erfahrungen ebenso wie seine Dankbarkeit gegenüber seinen Kundinnen und Kunden, seinen Geschäftspartnern sowie seiner Mitarbeiterschaft haben Josef Wund dazu bewogen, die Josef Wund Stiftung ins Leben zu rufen.

Die Josef Wund Stiftung sendet im Sinne ihres Stifters klare Impulse in die Gesellschaft, gibt Anstöße, bietet Unterstützung und hilft speziell denjenigen, die mit Leistungswillen aus ihrem Leben für sich und andere das Beste machen wollen. Das Engagement für das Gemeinwohl manifestiert sich bei der Josef Wund Stiftung vor allem durch die Förderung von Projekten aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kreativität. Wir sind davon überzeugt, dass wir so einen wesentlichen Beitrag für gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftliche Stabilität leisten können. Josef Wund ist am 14. Dezember 2017 bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.

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