Es raschelt im Blätterwald
Wien/Österreich [ENA] Die Zeitungen haben momentan Riesengewinne auf dem Werbesektor. Besonders arg treibt es der Kanzler mit den Medien, die mit Geld gefüttert werden. Viele der Österreicher scheuen sich schon eine Zeitung anzugreifen. Kurz machte in nur einem Jahr aus der Zeit im Bild eine Kurz im Bild.
Wenn der Kanzler oder einer seiner Minister in einer der Unmengen von Pressekonferenzen die nächste Pressekonferenz angekündigt, erklärt ein KiB-Kommentator, warum WIR am richtigen Weg sind. In der Nachrichtensendung ZiB2 wirkt Armin Wolf plötzlich seltsam verloren, wenn er ganz einfach Fragen stellt. Ein Nachhaken oder unangenehme Fragen gibt es nicht. Es wird ihm auch sehr viel Raum für eine umfangreiche Panikmache, die schon ins Skurrile geht gegeben.
Über die Weihnachtsfeiertage boten erneut zahlreiche von der Regierung schwer subventionierte Medien Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Möglichkeit, seine Corona-Panikmache unter dem Volk zu verbreiten. Wörtlich meinte er: Das ist ja das Heimtückische an dieser Krankheit, dass es ganz viele Menschen gibt, die keine Symptome haben, die einen leichten Verlauf haben, bei denen die Erkrankung wirklich wie ein Schnupfen ist oder gar keine Auswirkungen zeigt. Viele fragen sich wieso er das weiß.
Viele Leser und Nutzer im Internet fragten sich folglich, was die monetlange Panikmache sowie die Grundrechtseingriffe dann für einen Sinn und eine Legitimation gehabt hätten, wenn das Virus im Prinzip bei den meisten Menschen wie ein Schnupfen verlaufe. Darauf hat Kurz wohl keine Antwort parat. Aber die Österreicher wissen, das Kurz ohne seine Millionen Presseförderung schon längst auf der Abschussliste stehen würde. Wenn man weiß, dass die Kurz-Regierung 1 Milliarde Euro für die Medien asusgibt, dann kann man sich vorstellen, dass man dann auch sehr viel Kurzlastiges lesen oder sehen kann.
Eine Recherche von "Unzensuriert" zeigte auf, warum Journalisten in Österreich derzeit so unkritisch über die Bundesregierung berichten. So viele Millionen wie jetzt gab es für Medien noch nie. Der Standard hat am 15. Dezember von einem Rekordhoch bei Ausgaben für Regierungswerbung berichtet. Laut dieser Rechnung hätte die schwarz-grüne Bundesregierung seit Angelobung im Jänner bis Ende September rund 31,4 Millionen Euro oder 4,3 Millionen Euro pro Monat für Inserate, TV-Spots. Banner, Radiowerbung und Social-Media-Kampagnen ausgegeben.