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Parasitenmittel Ivermectin gegen COVID-19?

Verantwortlicher Autor: Jochen Behr Würzburg, 06.01.2022, 22:01 Uhr
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Würzburg [ENA] Ivermectin ist ein Mittel gegen Parasiten, es wird eingesetzt bei Rosazea, Wurminfektionen und Krätze und ist in der Querdenkerszene beliebt als Wundermittel gegen Corona. Eine US-Medizinerin soll das empfehlen zur Prophylaxe und auch bei Erkrankung zur Behandlung. Ursprünglich in Lateinamerika verbreitet findet das "Wundermittel" jetzt auch Abnehmer in Deutschland bei den Impfgegnern. Verschwörungstheorie oder echt?

Seit Juli 2020 findet das Medikament bereits Zuspruch durch eine Veröffentlichung australischer Forscher in einer Fachzeitschrift, diese hatten in einer Studie nachgewiesen, dass damit die Virenlast signifikant zurückgehe. Dass die Einnahme auch zu Nebenwirkungen führt, davor warnen sowohl die WHO, FDA (US-amerikanische Arzneimittelbehörde) als auch die südafrikanische Arzneimittelbehörde SAHPRA. Ganz anders sieht das die "Front Line COVID-19 Critical Care Alliance" (FLCCC) mit Sitz im US-Bundesstaat Wisconsin, deren Ergebnisse sollen für einen Einsatz sprechen.

Eingesetzt wurde es bereits im großen Stil in Peru, Brasilien, und Paraguay im Mai 2020. Das Medikament ist rezeptfrei und sehr günstig erhältlich. Auch im mexikanischen Chiapas seien die Fallzahlen deutlich gesunken bei der Einnahme. Pharma Konzerne freut dies sicherlich nicht bei der Erforschung und Vermarktung von Medikamenten gegen Corona, die diese teuer an Staaten verkaufen wollen. Soll daher dieser Erfolg des Parasitenmittels klein gehalten werden bzw. vertuscht werden? Vorübergehende Hypereosinophilie, Leberfunktionsstörungen einschließlich akuter Hepatitis, Hyperbilirubinämie und Hämaturie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Asthenie, Schwindel, Somnolenz, Vertigo und Tremor können als Nebenwirkungen auf Ivermectin auftreten.

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