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Eintracht Frankfurt bucht gegen Leipzig das Viertelfinale

Verantwortlicher Autor: SE Frankfurt, 04.02.2020, 20:45 Uhr
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Frankfurt [ENA] Zehn Tage nach dem 2:0-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig standen sich die beiden Teams am Dienstag, 04. Februar 2020, ab 18:30 Uhr erneut in der Commerzbank Arena gegenüber – diesmal im Achtelfinale des DFB-Pokals. Und auch an diesem Abend hatte die Eintracht den entsprechenden Kampfgeist und das notwendige Quäntchen Glück, um mit einem starken 3:1 als Viertelfinalist vom Platz zu gehen.

Im Vorfeld des DFB-Pokal-Achtelfinals bestätigten beide Trainer, Adi Hütter (Eintracht Frankfurt) und Julian Nagelsmann (RB Leipzig), dass sie vor eineinhalb Wochen in der Bundesliga zwei gänzlich unterschiedliche Halbzeiten gesehen hatten. Während die Leipziger in der ersten Halbzeit ihre Dominanz und guten Tormöglichkeiten nicht auf die Anzeigentafel brachten, entfaltete die Eintracht erst im zweiten Abschnitt ihr Offensivspiel.

Auch wenn Leipzig erneut etwas besser in die Partie startete, konnte Frankfurt die Begegnung von Beginn an offener gestalten als noch vor zehn Tagen. Nach 15 Minuten schlug Filip Kostic einen Entlastungskonter von links hoch in den Gästestrafraum. In der Mitte klärte RBs Marcel Halstenberg zur rechten Seitenlinie, worauf hin die Frankfurter Handspiel reklamierten. Vor Ausführung des Einwurfs erhielt Schiedsrichter Dr. Felix Brych den Hinweis von seinem Video-Assistenten Bastian Dankert, sich die Szene noch einmal am Bildschirm anzusehen.

Brych korrigierte seine Entscheidung von Weiterspielen auf Handspiel von Deutschlands Nationalspieler Halstenberg und somit Elfmeter für Eintracht. Diese Chance lies sich Andre Silva nicht entgehen und brachte die Frankfurter vom Punkt mit 1:0 in Führung. Da die Hausherren in der Folge die Defensive stabilisieren konnten und die Gäste in der Offensive entscheidende Durchschlagskraft vermissen ließen, ging es mit dem knappen Eintracht-Vorsprung in die Halbzeitpause.

Den besseren Start nach dem Wechsel erwischten die Frankfurter. Sechs Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da vollendete der laufstarke und pfeilschnelle Kostic einen Eintracht-Konter zum 2:0. Leipzigs Verteidiger Dayot Upamecano verlor zuvor im offensiven Aufbauspiel per Fehlpass den Ball an die Frankfurter, sodass Kostic aus der eigenen Hälfte heraus auf die Reise geschickt wurde. Dieser behielt nach Sprint mit Ball am Fuß vor RB-Keeper die Übersicht und schob von halblinks flach ins lange Eck ein.

RB Leipzig hatte sich in der Winterpause zweimal verstärkt: Der Spanier Angelino war von Manchester City gekommen, sein Landsmann Dani Olmo aus Zagreb. Und eben diese beiden waren es, die in der 69. Minute für Leipziger Hoffnung sorgten. Der eingewechselte Olmo verlagerte das Spiel per Flugball von der Mittellinie aus auf links, von wo Angelino nach Antritt flach an die Strafraumgrenze passte. Der ebenfalls eingewechselte Timo Werner ließ den Ball durch, sodass Olmo den von ihm selbst eingeleiteten Angriff präzise neben den rechten Pfosten des Eintracht-Gehäuses abschloss.

In der Nachspielzeit beseitigte Eintrachts Kostic mit seinem zweiten Treffer alle Zweifel und erhöhte auf 3:1 – gleichzeitig der Endstand. Somit zieht Eintracht Frankfurt in das DFB-Pokal-Viertelfinale ein. Am kommenden Wochenende gehen die Blicke der Eintracht nicht nur auf die Pokal-Auslosung, sondern bereits am Freitagabend, 07. Februar 2020, ab 20:30 Uhr auf das Bundesligageschäft. Denn dann empfangen die Adler in der heimischen Commerzbank Arena den FC Augsburg. Die Leipziger hingegen haben zwei Tage mehr Regenerationspause, bevor der Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München am Sonntag, 09. Februar 2020, ab 18 Uhr zum Bundesliga-Topspiel in der Allianz Arena einlädt.

Frankfurt: Trapp – Toure, Abraham, Hinteregger, Ndicka – Sow, Hasebe, Rode, Gacinovic, Kostic – Silva / Leipzig: Mvogo – Halstenberg, Upamecano, Klostermann – Angelino, Haidara, Sabitzer, Laimer, Nkunku – Poulsen, Schick / Tore: 17., Silva (Elfmeter); 51., Kostic; 69., Olmo; 95., Kostic / Auswechslungen: 46., Olmo für Haidara; 61., Werner für Laimer; 78., Kohr für Rode; 81., Lookman für Nkunku; 81., Chandler für Gacinovic; 87., Paciencia für Silva / Gelb: 2., Haidara; 16., Halstenberg; 20., Gacinovic; 42., Rode / Referee: Dr. Brych, Borsch, Lupp, Dingert, Dankert (Video) / Zuschauer: 47.400

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